
Worum geht es im Kongress?
In diesem Kongress geht es um relevante Erkenntnisse rund um das Thema „humanes Bauen“.
o aktuelles Wissen darüber, wie Gebäude auf Menschen wirken – auf ihr Befinden und Verhalten, auf Beziehungen in Familie oder Nachbarschaft, auf Konflikt- oder Kontaktfreudigkeit, Entspannung oder Gereiztheit u.v.m. …
o warum manche Projekte scheitern, ohne dass die Ursachen jemandem bewusst werden. Gerade diese unbewussten Wirkungszusammenhänge bilden relevante Forschungsfelder der Wohn- & Architekturpsychologie.
o warum manche Projekte Probleme wie Vandalismus, Verwahrlosung, Einbruch, Konflikte etc. scheinbar magisch anziehen, während andere davon verschont bleiben. Alles bloß Glück und Zufall oder steckt mehr dahinter?
o wann und wodurch ″Ortsidentität″ entsteht, wann und wodurch Menschen beginnen, sich mit dem Wohnumfeld zu identifizieren, und damit plötzlich mehr acht geben, etc. ..
o Diese und viele andere bilden zentrale Themen der Wohn- & Architekturpsychologie.
Was fehlt aktuell in der Praxis?
Es besteht generell ein tiefer Graben zwischen den Humanwissenschaften einerseits und der Baubranche anderseits. Dieser Graben hat zur Folge, dass eine Vielzahl an relevanten Forschungsergebnissen (z.B. aus der Psychologie oder der Gehirnforschung) noch nicht den Weg in die Praxis gefunden hat.
Welche Konsequenzen zieht dies nach sich?
Dies hat einerseits zur Folge, dass vielerorts unnötig nachteilige Effekte erzeugt werden – für die Bewohnenden und letztendlich auch für die Verantwortlichen (Hausverwaltung, Bauträger, Investoren etc.). Dies zeigen uns zahlreiche Projektanalysen nahezu tagtäglich.
Andererseits bleibt viel Wissen ungenutzt, liegt viel Potential gleichsam unberührt brach. Können doch diese Erkenntnisse dazu beitragen, dass bei Projekten wesentlich mehr Qualitäten generiert werden als es derzeit der Fall ist (- vielfach auch ohne dass dies unbedingt mit mehr Baukosten verbunden sein muss).
Ich selbst bin auch mit einem Beitrag dabei! „Was brauchen Menschen, um gut wohnen und leben zu können? Meine 28 Beispiele für einen lebenswerten Wohnraum.
Und bei Fragen bitte jederzeit gerne bei mir melden!
Viele Grüße Jeanette